Medikamente
 

Eine Vielzahl von Medikamenten, die einigen Menschen vielleicht sogar harmlos erscheinen, können süchtig machen. Am häufigsten treten Medikamentenabhängigkeiten bei Schmerz-, Schlaf-, Beruhigungs-, und Aufputschmitteln auf.

Alle genannten Medikamente erscheinen in Tabletten- oder Pillenform, Schlaf- und Beruhigungsmittel können außerdem gespritzt werden.

Schmerzmittel (Analgetika) werden vom Abhängigen in Dosen von teilweise 20-40 Tabletten täglich eingenommen. Auf Dauer muß die Menge gesteigert werden. Neben psychischen Schäden sind Nierenerkrankungen typische Langzeitschäden.

Bei der Einnahme von Schlafmitteln (Sedativa) kann es sowohl zu starker psychischer wie physischer Abhängigkeit kommen. Im Laufe der Sucht verändert der Abhängige seine Persönlichkeitsstruktur, wirkt desinteressiert und gleichgültig. Ohne fachmännische Begleitung und Beaufsichtigung kann ein Entzug lebensgefährlich sein.

Beruhigungsmittel bewirken bei regelmäßiger, überdosierter Einnahme wirkungsgegenteilige Symptome wie Schlaflosigkeit, Unruhe und Wahnvorstellungen. Für einen Entzug gilt die selbe Vorsicht wie bei Schlafmitteln.

Aufputschmittel (z. B. Amphetamine) haben ein starkes psychisches Suchtpotential. Sie wirken beim Konsumenten antriebssteigernd und euphorisierend. Entzugserscheinungen sind Depressionen bis hin zur Selbstmordgefahr.

 
 
 
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